LINKE-Politikerinnen aller Ebenen unterstützen die Kandidatur von Dietmar Bartsch für den Parteivorsitz der LINKEN. Dr. Cornelia Ernst gehört zu den Erstunterzeichnerinnen der Erklärung
Er hört zu. Das ist das Mindeste.
Er kann im Dialog überzeugen. Das ist das Wichtigste.
Wir unterstützen Dietmar Bartsch bei seiner Kandidatur als Parteivorsitzender. Dass er dabei den Weg über einen Mitgliederentscheid gehen will, finden wir gut. Eine so wichtige Frage darf nicht in Hinterzimmern entschieden werden.
Warum Dietmar Bartsch? Die Medien erzählen ihre Geschichten, wir haben unsere Erfahrungen.
Er hat Positionen für linke Politik, die heute verändert, die Geschichte kennt und weiß, dass sie offen ist. Er hat Visionen und Vorstellungen von den Schritten hin zu einer friedlichen, gerechten Gesellschaft – von der Umgestaltung kommunaler Unternehmen bis zur Transparenz öffentlicher Haushalte – und die vertritt er auch.
Er kennt die LINKE und hat ihre Gründung unterstützt. Er hat Höhen und Tiefen einer schrumpfenden und wachsenden Partei erlebt. Er weiß, wozu eine Linke im Land gebraucht wird. Die Rutschbahnen in die Armut sind schneller geworden. Ausgrenzung macht mutlos. Dietmar Bartsch möchte eine Politik, die wieder Vertrauen in gemeinsame Perspektiven herstellt, die die Ideen der Bürgerinnen und Bürger aufgreift, die diskussionsfreudig und ergebnisorientiert ist. Er ist ein selbstbewusster Linker, der mal irrt und wenn es drauf ankommt, Erfolge organisieren kann.
Wenn DIE LINKE mehr Menschen für Politik begeistern will, dann ist es entscheidend, Dialoge zu organisieren. Dietmar kann das, weil er Debatten als Grundlage eines gemeinsamen Handelns schätzt. Innerparteiliche Siege sind nicht sein Ding. Er hat das Zeug zu einem integrierenden Vorsitzenden, der für alle Genossinnen und Genossen da ist. Er kann die kulturellen Besonderheiten einer traditionsreichen Linken auch denen interessant vermitteln, die uns skeptisch gegenüber stehen. Er ist ein humorvoller und aufgeschlossener Mensch, der Sinn für neue Vorschläge hat. Dietmar behält die Nerven und selbst seine Fröhlichkeit, wenn Klippen und handfeste Konflikte aufbranden. Er hat als erster Schatzmeister der PDS in den frühen neunziger Jahren schwierige Situationen gemanagt und um das Überleben der Partei gekämpft. Er hat als Geschäftsführer des Neuen Deutschland einen guten Job gemacht. Er war als Bundesgeschäftsführer in der Fusionsphase der LINKEN unersetzbar.
Er ist krisenerprobt und neuen Politikformen gegenüber aufgeschlossen, wenn der Parteiaufbau schwierig wird, wenn Generationen aufeinanderstoßen, wenn Rentnerinnen und Internetfreaks in gemeinsame Wahlkämpfe starten. Dietmar Bartsch ist ein Teamspieler. Deshalb unterstützen wir ihn, Parteivorsitzender zu werden.
Erstunterzeichnerinnen:
Angelika Gramkow, Oberbürgermeisterin der Stadt Schwerin
Simone Luedtke, Oberbürgermeisterin der Stadt Borna
Helga Nowak, stellv. Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Rat der Landeshauptstadt Hannover
Barbara Syrbe, Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald
Eva Bernardi, Kreisverband DIE LINKE Dachau, Sprecherin der LAG Arbeit & Soziales – Hartz IV muss weg!
Dr. Birgit Klaubert, MdL Thüringen, Vizepräsidentin des Thüringer Landtages
Andrea Roth, stellv. Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Sächsischen Landtag, Mitglied des Präsidiums des Landtages
Kerstin Kaiser, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag Brandenburg
Birke Bull, stellv. Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Landtag Sachsen-Anhalt
Cornelia Falken, MdL Sachsen, stellv. Landesvorsitzende DIE LINKE Sachsen
Regine Lück, MdL MV, 2. Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern
Lore Blössner, Schatzmeisterin im Kreisverband DIE LINKE Augsburg
Dr. Cornelia Ernst, Mitglied des Europäischen Parlaments
Ina Leukefeld, MdL Thüringen, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE
Gunda Pollo-Jabbi, Mitglied der Fraktion der LINKEN im Rat der Landeshauptstadt Hannover
Eva von Angern, MdL Sachsen-Anhalt, rechtspol. Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Vorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen-Anhalt e.V.