Amari Europa – Amaro Leipzig: Perspektiven zum Internationalen Roma-Tag 2014
Veranstaltung aus Anlass des Internationalen Roma-Tages am 8.4. in Leipzig, Neues Rathaus
Beginn: 18 Uhr
Ort: Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, 04109 Leipzig, Raum 270
Roma leben seit Jahrhunderten in Europa. Sie bilden in ihren Heimatländern historisch gewachsene Minderheiten. Als größte europäische Minderheit leben heute ca. 10 bis 12 Millionen Roma in Europa, ungefähr die Hälfte davon in der EU. Viele von ihnen sind in ihrem Alltag immer noch Vorurteilen, Diskriminierung und Intoleranz ausgesetzt.
Am 8. April ist der Internationale Tag der Roma. Dieser Tag erinnert an den ersten Welt-Roma-Kongress 1971 in London, der ein Meilenstein für ihre Emanzipation war: die Delegierten sprachen sich einmütig für die Selbstbezeichnung „Roma“ anstelle diskriminierender Fremdbezeichnungen aus und einigten sich auf ihre gemeinsame Flagge und eine Hymne.
Wie leben Roma heute in Europa, Deutschland und Sachsen? Welchen Vorurteilen und Stereotypen sind sie ausgesetzt? Wie wird ihre Integration gefördert? Und was sollte die Mehrheitsgesellschaft wissen, um die Roma besser zu verstehen?
Fotoausstellung: „Amaro Leipzig – Unser Leipzig. Roma-Jugendliche zeigen ihre Stadt“, mit musikalischer Begleitung
18:30 Uhr, Festsaal, Diskussion:
„Roma in Europa – gestern, heute und morgen“,
Eröffnung durch den Ersten Bürgermeister der Stadt Leipzig Andreas Müller
Es diskutieren:
Markus End, Politologe und Verfasser „Gutachten Antiziganismus“, Berlin
Beata Burakowska, Rom e.V., Sozial- und Musikpäda-gogin, Köln
Gjulner Sejdi, 1. Vorsitzender Romano Sumnal e.V., Leipzig
Moderation: Ulrike Bran, Stadt Leipzig, Referat für Migration und Integration
Veranstalter*innen:
Stadt Leipzig, Referat für Migration und Integration, Romano Sumnal e.V., Migrantenbeirat der Stadt Leipzig, Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen