Am 19. September 2015 findet vor dem Bundeskanzler*innenamt erneut der sogenannte „Marsch für das Leben“ statt. Extremistisch-religiöse Gegner*innen fordern wieder das vollständige Verbot und eine Bestrafung aller Schwangerschaftsabbrüche – sowohl in Deutschland, als auch für Europa. Dabei soll den Mädchen und Frauen das Recht, über den eigenen Körper zu bestimmen, genommen werden. Der Marsch ist ebenso Anlaufpunkt für Mitglieder und Sympathisant*innen der AfD und Menschen mit einer rechtspopulistischen, rechtskonservativen und in Teilen auch rechtsextremen Weltsicht, sowie den sogenannten „besorgten Eltern“.
Das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist ein Menschenrecht. Dass sich Frauen in Deutschland noch immer nicht ohne Beratungszwang für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden können, ist beschämend. Der Paragraph 218 muss endlich vollständig aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden. Wir rufen unsere Mitglieder und Sympathisant*innen dazu auf, sich an den Gegenaktionen des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung zu beteiligen und am Samstag, 19. September 2015, zu demonstrieren: „Sexuelle Selbstbestimmung ist Menschenrecht!“
11.30 Uhr: Auftaktkundgebung und Demonstration ab dem Brandenburger Tor
13.30 Uhr: Abschlusskundgebung am Gendarmenmarkt
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