Anlässlich des Internationalen Frauen*kampftages erklärt die Europaabgeordnete Dr. Cornelia Ernst: „Nicht nur heute am 8. März, aber gerade angesichts des Krieges in der Ukraine müssen wir auf die geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen* in bewaffneten Konflikten aufmerksam machen. Überall auf der Welt leiden Frauen* und Mädchen*an den Folgen von Terror, Krieg und Waffengewalt. Verschleppung, Zwangsprostitution, körperliche und sexualisierte Gewalt sind nur einige Beispiele eines unfassbaren Horrors, den viele Frauen* täglich erleiden müssen. Wir dürfen sie nicht allein lassen. Ihnen muss schnell geholfen werden. Ein Leben in Sicherheit muss für alle möglich sein. Dazu gehören auch schnelle und unkomplizierte Aufnahmeverfahren und das Recht auf Familienzusammenführungen. Geschlechtsspezifische Fluchtgründe müssen anerkannt werden. Die körperliche Unversehrtheit ist von der Flucht bis zur Unterbringung vollumfänglich zu gewährleisten.
Darüber hinaus müssen wir das enorme Engagement von Frauen* stärker würdigen. Wir erleben auf der ganzen Welt, mit wie viel Kraft und Solidarität Frauen* unter widrigsten Bedingungen Menschen in größter Not helfen: ob in den Geflüchtetenlagern entlang der europäischen Grenze, in Afghanistan oder aktuell in den Krisengebieten der Ukraine. Sie gehen für Menschenrechte, Frieden und Freiheit auf die Straße und riskieren dabei ihr nacktes Leben. Ohne Engagement von Frauen* wäre heute vieles noch schlimmer. Oftmals sind sie die Ersten und viel zu oft die Einzigen, die anderen Menschen helfen. Dem gelten meine Hochachtung, Dank und größter Respekt. Ich wünsche mir, dass für alle Frauen* gleichermaßen ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit in einer friedlichen Welt möglich ist.
Solange das nicht so ist, werde ich mich für dieses Ziel unvermindert einsetzen und stark machen. Am 8. März wie auch an jedem anderen Tag.“